#RemoteLearning in Zeiten von Schulschließungen wegen des Coronavirus

oder:

Der Versuch, sich in Besonnenheit zu üben

Als ich letzten Sonntag den Beitrag zum zeitgemäßen Lernen veröffentlichte, hielt ich es noch nicht für sicher, dass wir eine Woche später vor der nie dagewesenen Situation bundesweiter Schulschließungen stehen würden. Nun ist es so gekommen und an allen Ecken und Enden – nicht mehr allein im #Twitterlehrerzimmer – macht man sich Gedanken dazu, wie die jeweils föderal getroffenen Verfügungen in die Realität umgesetzt werden sollen. Fakt ist: Keiner von uns hat Erfahrungen mit einer solchen Situation und auch die in digitaler Didaktik Versiertesten unter uns werden sicher in den nächsten Wochen an der ein oder anderen Stelle merken, welche Schwierigkeiten sich einstellen, wenn man das so ganz ohne gemeinsame Präsenzzeit am gleichen Ort wuppen muss.

tl;dr Die Weiten des Internets sind voll von Tool-Sammlungen, Einsteigeranleitungen für das digitale Unterrichten und Gedanken – konstruktiven und destruktiven – zur aktuellen Situation. Im vorliegenden Post bemühe ich mich darum, meine Gedanken zu ordnen, indem ich das synthetisiere, was ich seit der Information über die Schulschließung am Freitag gelesen und gedacht habe, und wichtige Schritte zu definieren, um dem Vorgehen der nächsten Wochen eine Struktur zu geben.

Was das Ansinnen hinter diesem Post ist

Seit Tagen verfolge ich gespannt die Nachrichten und verbringe verdammt viel Zeit auf Twitter. Während den einen die Nachrichten irgendwann zu viel werden und ängstigen (was ich verstehen kann), gehöre ich – meistens zumindest – zu der Gruppe von Menschen, die sich trotz aller beunruhigenden Fakten besser fühlen, wenn sie möglichst viele Informationen zum Thema konsumiert haben, um sich ein Bild der Lage zu machen. (Ich erwähne das, weil ich glaube, dass wir sowohl in der analogen als auch in der digitalen Interaktion in der nächsten Zeit nicht nur ganz allgemein Verständnis für das Gegenüber brauchen, sondern dass wir auch lernen müssen zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Arten von Coping-Strategien gibt, um mit der Situation umzugehen, die alle ihre Berechtigung haben, solange sie zur Beruhigung beitragen und keine Belastung für andere darstellen.)

Mit den hohen Anforderungen, die aus der Situation resultieren, und dem vergleichsweise starken Zeitdruck1, der mit der Implementierung von Lösungen verbunden ist, steigt die Gefahr, „Nike-Didaktik“ zu produzieren, also mit wenig reflektiertem Hintergrund Schnellschusslösungen zu implementieren, die sich als in verschiedenster Weise bedenklich erweisen könnten. (Einen sehr lesenswerten Thread zum auch jetzt nicht angebrachten Über-Bord-Werfen datenschutzrechtlicher Bedenken hat Jens Lindström @kaeptnkeks verfasst.)

Ich werde an dieser Stelle meine Gedanken ordnen, um möglichst viel des dieser Tage gelesenen, gedachten und bereits irgendwo ins Unreine Geschriebenen zu systematisieren und hoffentlich auch zu synthetisieren. Öffentlich, weil Gedanken im stillen Kämmerlein keinen konstruktiven Austausch ermöglichen, weil ich selbst schon so viel von öffentlich geteilten Gedanken profitiert habe und weil auch der OER-Gedanke in diesen Zeiten wichtig ist, wenn es darum geht, bei der Bewältigung von Aufgaben, die die gesamte Gesellschaft betreffen, zusammenzuarbeiten. OER entsteht ebenso wie Ideen nicht aus dem luftleeren Raum – für alles, was gut werden soll, muss es Anregungen geben und die Gelegenheit, Dinge zu hinterfragen und zu überarbeiten.

Herausforderungen

Die Herausforderungen, die vor uns als Lehrende liegen werden, scheinen – jetzt gerade, während wir die Situation noch gar nicht realisiert zu haben – vor allem digitaldidaktischer Natur zu sein, wir sehen organisatorische Hindernisse, technische Herausforderungen und die üblichen Hürden des Lehrer*innenalltags, weil wir in unseren gewohnten Hintergründen denken – aus der Perspektive derer, die S*S in einer überwiegend gesunden (oder zumindest nicht akut von einem Virus bedrohten) Gesellschaft unterrichten, welche wir regelmäßig zu Gesicht bekommen.

Diese Perspektive wird sich in den nächsten Wochen vielleicht schleichend, vielleicht ruckartig, vielleicht revolutionär verändern. Das kommt nicht nur darauf an, wie wir agieren, sondern vor allem auch darauf, welche weiteren Einschränkungen im öffentlichen Leben notwendig sein werden, um die Pandemie einzudämmen. Ein weiterer Faktor abgesehen von unserem persönlichen Alltag wird sein, wie eng wir mit unseren S*S während dieser Zeit in Kontakt bleiben werden und welche Schicksale die Mitglieder der Schulgemeinschaft ereilen werden. Es geht dabei nicht darum, den Teufel an die Wand zu malen, denn:

Wie im Tweet von @allesisschonweg zum Ausdruck kommt, gilt vor allem anderen der Grundsatz „Better safe than sorry“.

ABER: Je mehr Erkrankungen und damit einhergehende Todesfälle es gibt, desto mehr wird das Virus unser aller Alltag bestimmen. Insbesondere der Tweet von Dieter Herzberger @sportherz1 bringt auf den Punkt, dass die Herausforderungen, die uns erwarten, eben gerade nicht allein didaktischer Natur sein werden, sondern vor allem auch zwischenmenschliche Dimensionen auf einer Ebene berühren könnten, die nicht alltäglich ist:

Wenn individuelle Worst Case-Szenarien eintreffen, ist Schule nicht nur Lernumgebung, sondern auch persönliches Umfeld. Wer die Ansicht in die Filterbubble ruft, dass es in den nächsten Wochen Wichtigeres als Unterricht geben wird, der wird – global wie individuell betrachtet – wahrscheinlich Recht behalten. Der bedenkt aber auch nur einen Teil dessen, was Schule sein kann.

Einem nicht unerheblichen Teil der Schulgemeinschaften wird die Präsenz in einem Umfeld entzogen, in dem sich für sie sehr wichtige Vertrauenspersonen aufhalten. In anderen Worten: Nicht für alle Kinder genügt das Umfeld Zuhause, um die Stabilität zu schaffen, die sie benötigen, um aufzuwachsen – und schon gar nicht, um unbeschadet durch diese Krise zu kommen.

Hinzu kommt: Mobilität, Zugang zu Informationen und Kommunikation erfordern Freiheiten, Verarbeitungskapazität und Ressourcen, von denen wir im Jahr 2020 als Erwachsene vielleicht manchmal leichtfertig vergessen, dass sie Kinder und Jugendlichen in weit geringerem Maß zur Verfügung stehen als uns, weswegen sich ihr Alltag in fundamental anderer Weise verändert als der unsere.

Ausdifferenzierung

Wie hoffentlich aus dem letzten Absatz inklusive der zitierten Tweets deutlich geworden ist, halte ich es nicht für den vordringlichsten Zweck der gerade laufenden Digitalisierungsbestrebungen, ein System aufzubauen, das die S*S in zeitlich regelmäßigen Abständen mit einer Materialflut versorgt, um sie im Sinne der Dienstpflicht mit Stoff im drögesten klassischen Sinne zu beschäftigen.

Es geht darum, eine Umgebung zur Verfügung zu stellen, die nicht nur die Fortsetzung des Lernens ermöglicht, sondern die auch in Sachen Kommunikation niedrigschwellig genug ist, um S*S nicht daran zu hindern, Kontakt zu Lehrkräften (und ggf. anderen Mitarbeiter*innen multiprofessioneller schulischer Teams) aufzunehmen, wenn sie Rat und Hilfe oder ein offenes Ohr zu anderen Themen als den gestellten Aufgaben benötigen.

Es schließt sich für mich nicht aus, als digital versierte L*L, die sich seit Jahren um die zeitgemäße Bildung bemühen, nach dem zu schielen, was durch die aktuelle Krisensituation an positiven Veränderungen in Gang gesetzt werden könnte. Damit meine ich ausdrücklich nicht die Wolkenkuckucksheime der Nerds und Geeks unter den Pädagogen2, sondern die Tatsache, dass sich durch die notwendigen Schritte, die nun eingeleitet werden, unser Blickfeld auf Schule und Didaktik hoffentlich ein bisschen verändern und die Perspektive weiten wird. Warum ich das glaube, wird hoffentlich an mehreren Stellen im weiteren Verlauf des Textes noch deutlich werden – ins Unreine gesprochen, geht es dabei vor allem darum, dass ich der festen Überzeugung bin, dass Krisen wie diese Systemschwächen umso deutlicher zutage bringen, weswegen wir um eine Reflexion und Bewertung dessen, was wir erleben werden, nicht herumkommen werden.

Inhalt

  1. Die Ausgangslage analysieren – Sich selbst in der Situation nicht vergessen
  2. Kontakt herstellen – Einrichtung einer Kommunikationsgelegenheit
  3. Kontakt halten – Soziale Interaktionen ermöglichen
  4. Informationen zur Verfügung stellen – Einrichtung einer Lernumgebung mit alltagsorientiertem Schwerpunkt
  5. Informationen aufbereiten (lassen) – Arbeitsaufträge zur kognitiven Bewältigung der Situation liefern
  6. Alltag ermöglichen – Nutzung der Lernumgebung für digitalen Unterricht nach Lehrplan im Sinne der Prüfungsvorbereitung
  7. Veränderungen annehmen – Begleiten und begleitet werden

1. Die Ausgangslage analysieren

Während auf Twitter schon Erfahrungsberichte zu den ersten flächendeckenden Schulschließungen eintrudeln, befinde ich mich derzeit noch in der Analyse-Phase: Ich schaue regelmäßig nach den Nachrichten, lese mich gefühlt durch den kompletten #twitterlehrerzimmer-Feed, der unaufhaltsam mit einer Vielzahl von Tipps durch die Timeline rauscht und als Ergebnis kuratiere ich alles, was mir kuratierenswert erscheint wie viele andere K*K auch in einem Padlet. (Oder auch: „Warum man sich gar nicht zu wundern braucht, dass die Server vieler Tools zwischenzeitlich down sind.“)

Unsere Schulleitung hat für morgen eine Ausdifferenzierung des bereits stehenden Konzepts angekündigt – und auch wenn ich sicherlich eine Menge Ideen hätte, ist es für mich nicht nur vollkommen okay, sondern wichtig, diesen Input abzuwarten. In ungewissen Zeiten auch noch ein uneinheitliches Bild abzugeben, vielleicht aus einem ersten Impuls heraus auf Widersprüchliches zu setzen, ist sicherlich nicht das, was S*S und deren Erziehungsberechtigte jetzt brauchen.

Natürlich braucht „die Welt“ nicht das tausendste Padlet mit Ideen zum Remote Learning – dennoch gebe ich natürlich den Link frei, falls dem anders sein sollte. Aber ich brauche es. Unser aller Situationen sind unterschiedlich – je nach Ausstattung an der Schule, nach Vorkenntnissen der Beteiligten, nach im Präsenzunterricht bevorzugt eingesetzten Konzepten, nach familiärer Situation, Berufserfahrung etc. Eine Sammlung anzulegen, um Ideen zu ordnen, entspricht für mich eben gerade nicht dem Konzept eines „blinden Aktionismus“, sondern einer halbwegs brauchbaren Strategie, um die Komplexität der Vorgänge spaltenweise zu sortieren und Tipps und Links wiederzufinden, wenn sie gebraucht werden.

Zur Analyse der Ausgangslage gehört aber nicht allein die Sammlung von Material – schon im Ref wusste ich nicht so recht, was ich mit Gigabytes von Arbeitsblättern und Tafelbildern anfangen sollte, wenn die Stunden doch weiterhin nur 45 Minuten haben würden. Viel wichtiger ist es, sich selbst Fragen zu stellen und den eigenen Standpunkt zu klären, bevor man in vollkommen verdrehten Verhältnissen zu lehren beginnt.

  • Welche familiären und alltäglichen Anforderungen muss ich mit den neuen Herausforderungen in Einklang bringen?
  • Über welche digitalen Kompetenzen verfüge ich, die ich in die Arbeit einbringen kann?
  • Wie sieht die technische Ausstattung an meinem Arbeitsort aus?
  • Welche meiner Materialien sind bereits jetzt für das RemoteLearning geeignet?
  • Welche gelungenen Beispiele für Lernplattformen kenne ich, an denen ich mich orientieren könnte?
  • Welche Vorkenntnisse bringen meine S*S mit? Wie ist ihre technische Ausstattung?
  • Welche Kontaktdaten/-möglichkeiten habe ich bisher außerhalb der persönlichen Präsenz genutzt, um mit meinen S*S in Kontakt zu bleiben?
  • Welche Bedürfnisse verbinden meine S*S mit Schule? Wie werden sich diese vermutlich durch den ausgerufenen Katastrophenfall (Bayern) verändern?
  • Wie sind die technischen Rahmenbedingungen an der Schule? Wie verändern sie sich aktuell unter dem Druck der Situation?

Je nachdem, wie das Remote Learning in den einzelnen Fällen organisiert wird und welche Veränderungen in unserem privaten Alltag sich parallel ergeben, vergrößern sich auch die Belastungen, denen man sich ausgesetzt sieht – auch weil auf absehbare Zeit die Kompensation durch Freizeitaktivitäten stark eingeschränkt sein wird.

Neben dem wichtigen Effekt einer Strategieentwicklung ist das Ziel, das mit der Beantwortung dieser Fragen verfolgt wird, also auch, sich selbst in Anbetracht der Veränderungen nicht zu vergessen und rechtzeitig sensibel dafür zu werden, dass wir für viele ungewohnte Situationen einen neuen Umgang erproben müssen.

2. Kontakt herstellen

Sind diese Fragen beantwortet, geht es als nächstes daran, den Kontakt zu den S*S herzustellen. Im Idealfall gibt es bereits eine Form der digitalen Kontaktanbahnungen zwischen L*L und S*S, in vielen Fällen aber – und da nehme ich mich trotz aller digitalen Bestrebungen nicht aus – ist diese bisher nur rudimentär ausgebildet, weil der wichtige Kommunikationskanal das persönliche Gespräch war und nicht die schnell dahingetippte E-Mail, um Informationen weiterzugeben oder der über die Lernplattform veröffentlichte Arbeitsauftrag.

Lernplattformen verschiedenster Art verzeichnen gerade – das lässt sich mit großer Sicherheit aus den immer wieder auftauchenden Kapazitätsproblemen der Server lesen – Zugriffe in nie gekannten Größenordnungen. Wer etwas nutzt, das auch in den letzten Tagen keine temporären Ausfälle zu verzeichnen hatte, kann sich wahrscheinlich glücklich schätzen (oder sollte möglicherweise den Anbieter auf DSGVO-Konformität überprüfen ^^).

Ich habe mich darüber gefreut, im KMS des KM Bayern vom 12.3.2020, in dem es um die Substituierung des Unterrichts mit digitalen Werkzeugen ging, zu lesen, dass Messengerdienste (in diesem Fall Threema und Signal #Datenschutz) genannt wurden, um eine Möglichkeit aufzuzeigen, mit den S*S zu kommunizieren. Da die Funktionsweise der überwiegenden Mehrheit der Smartphonenutzer von WhatsApp & Co. bekannt ist, sind Messengerdienste als extrem niedrigschwellig anzusehen und können deswegen auch von jüngeren S*S (mit eigenem Smartphone, also wahrscheinlich eher an den weiterführenden als an den Grundschulen) einfach bedient werden.

Ist zur Erfüllung der Dienstpflicht keine weitere Möglichkeit vorhanden (was eigentlich eine Contradictio in Adiecto sein sollte, aber lassen wir das „Deutschland 2020“-Geplänkel), kann durch die Einrichtung verschiedener Gruppenchats (Klassengruppe für allgemeinen Austausch, Gruppen für verschiedene Fächer/Projekte, Kleingruppen für die Erarbeitung) zumindest die Illusion einer halbwegs strukturierten Lernplattform aufgebaut werden.

Infografik erstellt mit Canva

In Anbetracht der Tatsache, dass wahrscheinlich ohnehin in vielen Lerngruppen so geplant werden muss, dass digitale Aufgaben mit dem Smartphone gelöst werden können3, ist dies vielleicht auch gar nicht die schlechteste Lösung, denn auch wenn die Möglichkeiten auf den ersten Blick begrenzt scheinen, ist es von unschätzbarem Vorteil, wenn die Nutzer*innen nicht erst ein zwölfminütiges Tutorial schauen müssen, um die Grundfunktionen des Tools bedienen zu können. Fotos, Videos, Sprachnachrichten und die „Antworten“- bzw. „Weiterleiten“-Funktionen sorgen mit etwas Kreativität sicherlich auch für ungeahnten Spielraum. ?

Im Idealfall wird der Gruppenchat im Messenger aufgrund seiner Einfachheit, schnellen Verfügbarkeit und der hoffentlich stabilen Server zu einer sinnvollen Basis für das weitere Arbeiten. Ebenso wie sich die Möglichkeiten im Präsenzunterricht erweitern, wenn die Anwesenden mit fortschreitender Zeit mehr Erfahrung gewinnen, sollte es auch im digitalen Arbeiten möglich sein, nach und nach neue Spielräume zu erschließen.

Tools, die auf Kollaboration ausgelegt sind und daher eine strukturierte Oberfläche bieten, sind beispielsweise Slack, MS Teams oder das Kanban-Board Tool Trello.

Es ist mir zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich, eine ausführliche Bewertung der Tools zu erstellen, eine eindeutige Empfehlung für eines davon auszusprechen oder die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen zu bewerten. Ich möchte dennoch Namen nennen, weil ich es für wichtig halte, darauf hinzuweisen, dass es zahlreiche digitale Werkzeuge gibt, die notwendige Funktionen beinhalten, sodass sich weitere Recherche lohnt.

3. Kontakt halten

Dem „Kontakt halten“ einen eigenen Unterpunkt zu widmen, hat nichts damit zu tun, dass ich der werten Leserschaft nicht zutrauen würde, einen über längere Zeit andauerenden Chat mit einer Lerngruppe zu führen, sondern damit, dass ich die Überzeugung vertrete, dass sich unsere Kommunikationsbedürfnisse im Laufe der Zeit verändern werden. Viele S*S sind es gewohnt, mit anderen zu „facetimen“ und auch für das Remote Learning kann es in zahlreichen Situationen sinnvoll sein, nicht nur asynchron zu kommunizieren oder im Vier-Ohren-Gespräch zu telefonieren, sondern auch Videokonferenzen zu einem festgelegten Zeitpunkt durchzuführen, um das Sozialgefüge der Klasse in veränderter Form aufrechtzuerhalten und gemeinsamen Präsenzunterricht virtuell zu simulieren.

Was die technischen Aspekte betrifft, möchte ich auf das Tutorial von Jens Lindström verweisen, der gemeinsam mit Hund, Schaf, Maus und Krümelchen in sehr anschaulicher Weise demonstriert, wie (1) das virtuelle Klassenzimmer gelingt und (2) wie man das Tool „jitsi“ dafür nutzen kann. Welches Tool nun wirklich das beste ist, wird nicht nur im #Twitterlehrerzimmer gerade heiß diskutiert, sondern wird sich am Ende sicherlich auch als „Geschmacksfrage“ erweisen. Auch hier sollte aber darauf geachtet werden, dass die Tools mit dem Smartphone genutzt werden können und dass der Datenschutz eingehalten werden kann.

Sicherlich werden Klassen-Videokonferenzen eigene Routinen und Regeln erfordern, um erfolgreich zu sein. Mit entsprechender Geduld und Einübung werden sich daraus sicherlich gewinnbringende Lerngelegenheiten ergeben.

Was dabei allerdings unbedingt bedacht werden sollte, ist, dass selbst die größte Ausnahmesituation, wie wir sie gerade vorfinden, bereits entwickelte Routinen im Hinblick auf Seh- und Nutzungsgewohnheiten nicht vom Tisch fegen wird. Anders ausgedrückt: Ich kann mir nicht vorstellen, dass reine Inputphasen wie Lehrervorträge oder der Konsum von Informationsmaterialien in Videokonferenzphasen gut aufgehoben sind, weil wir uns längst daran gewöhnt haben, dass diese Angebote „on demand“ abrufbar sind.

Bei der Überlegung, Unterricht in die Videokonferenz zu übertragen, sollte also mindestens die methodische Überlegung angestellt werden, Inputphasen und gewisse Arbeitsaufträge in die Vorbereitung auszulagern – zum Beispiel durch die entsprechende Adaption des Flipped-Classroom-Konzepts. In Zeiten des „Social Distancing“ sollte der Fokus in den Videokonferenzen auf dem Austausch liegen und darauf, dass man sich verabredet hat, um gemeinsame Zeit zu verbringen, die dementsprechend Qualität besitzen und nicht nur – überspitzt formuliert – daraus bestehen sollte, den über ein Blatt gebeugten Kopf der anderen auf dem Bildschirm zu sehen.

Weitere Aspiranten auf den Titel „Videokonferenztool des Schuljahres“ sind: zoom, Google Meet, Microsoft Teams

Es ist mir zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich, eine ausführliche Bewertung der Tools zu erstellen, eine eindeutige Empfehlung für eines davon auszusprechen oder die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen zu bewerten. Ich möchte dennoch Namen nennen, weil ich es für wichtig halte, darauf hinzuweisen, dass es zahlreiche digitale Werkzeuge gibt, die notwendige Funktionen beinhalten, sodass sich weitere Recherche lohnt.

4. Informationen zur Verfügung stellen

Schulunterricht dient letztlich auch der Erschließung einer immer komplexer werdenden Welt und wer behauptet, die Information über das, was da gerade in der Welt vor sich geht, sei allein Sache der Eltern, verkennt, dass das aus vielfältigsten Gründen (Zeit, Prioritäten, Sprachbarrieren etc.) weder flächendeckend geschieht noch allen Erziehungsberechtigten möglich ist. Nicht in jedem Zuhause werden Nachrichtensendungen angesehen oder Webseiten konsultiert – und in manchen Umfeldern, in denen Kinder aufwachsen, wird Nachrichten Glauben geschenkt, die einer fundierten Quellenkritik eben nicht standhalten.

Die Schulschließungen provozieren – bei aller vordergründigen Freude, die wir vielleicht als Erstreaktion beobachtet haben – Ängste, weil Gewohntes ausgesetzt wird und weil die Stimmung mit jeder Maßnahme zur Eindämmung des Corona-Virus ungewohnter und wahrscheinlich auch bedrohlicher wird, insbesondere, wenn Kinder und Jugendliche sensibel für diese Stimmungen sind (und das sind sicherlich die meisten, auch wenn es ihnen nicht immer anzumerken ist).

Bevor es also um irgendeinen Unterrichtsgegenstand gehen kann, sollte unbedingt sichergestellt werden, dass die S*S Quellen kennen, die für sie altersgemäße und verständlich aufbereitete Informationen bereithalten, sodass sie selbst die nötigen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen können, um sich und andere nicht anzustecken und dass sie vor allem verstehen dürfen, dass diese Maßnahmen eine wichtige Schutzfunktion haben. Nicht alle Erwachsenen scheinen dabei vorbildhaft zu handeln #GutBesuchteBiergärten – auch das bedingt weiteren Erklärungsbedarf.

Der Punkt der Bereitstellung von Informationen macht nur mit den beiden zuvor erläuterten Punkten gemeinsam Sinn, denn die S*S brauchen die Möglichkeit, sich über das auszutauschen – einerseits, um die Informationen richtig verstehen und einordnen zu können, andererseits auch, um mit den beunruhigenden Nachrichten umgehen zu können.

Besonders informativ für Erwachsene und ältere Schüler*innen ist dieser wissenschaftlich fundierte Longread von Tomas Pueyo, dessen Lektüre sich absolut lohnt. Der Text wurde vom Kanal „Simplicissimus“ von ARD und ZDF/ funk als Video aufbereitet.

Für jüngere S*S empfehle ich die Themenseite der Logo!-Nachrichten und das Video der Stadt Wien auf youtube, die wichtigsten Fragen beantworten @Fuchskind und @Fischblog auf Twitter auch für die Kleinen in Form dieses Comics.

Die Bedeutung der Social Distancing-Maßnahmen werden anhand der Simulationen der Washington Post anschaulich illustriert.

5. Informationen aufbereiten (lassen)

Ein wichtiger Schritt beim Verstehen von Sachverhalten ist das Aufbereiten von Informationen. Gerade in Kombination mit den weiteren Herausforderungen wie der (erstmaligen) Verwendung bestimmter Tools oder der neuartigen Organisationsstruktur, der man Herr oder Frau werden muss, bietet es sich an, den S*S übergreifende Aufgaben mit thematischem Bezug zur Situation zu stellen, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

Was spricht dagegen, dass sie sich mit fächerübergreifenden Aufgabenstellungen beschäftigen, sich gleichzeitig mit Informationen über die Situation befassen und Kenntnisse in neuen Tools erwerben? Sicherlich klingt das jetzt danach, als ob es vor allem Aufgabenstellungen für ältere S*S wären, aber der Komplexitätsgrad ist anpassbar. Youtube bietet eine riesige Vielfalt von Tutorials, sodass häufig eine einfache Suchanfrage auf der Videoplattform genügt, um S*S Hilfestellungen zukommen zu lassen.

  • S*S in der Unterstufe der weiterführenden Schule (und nur ab der Jahrgangsstufe 5 kann ich von eigenen Erfahrungen sprechen) können es mit etwas Hilfestellung und einem Smartphone bewältigen, mit der Sprachaufnahme-App in einem Mini-Podcast die wichtigsten Informationen aus logo!-Artikeln über Corona zusammenzufassen oder wichtige Informationen in einer Notiz zusammenzufassen und selbige über einen Messenger (s.o.) versenden.
  • S*S ab der Mittelstufe dagegen können beispielsweise (kollaborative) Dokumente wie Präsentationen, Flyer oder Videos erstellen, um die Informationen zu verarbeiten. Es gibt vielfältige Kenntnisse der S*S, die im schulischen Alltag sonst keine Rolle spielen und die jetzt genutzt werden können.

Die Toolvielfalt für diese Zwecke ist riesig.

ALLESKÖNNER: Big Player und easy to use ist GoogleDocs, viele Schulen setzen sicher auch auf das allgemein bekannte Microsoft Office 365. Vielversprechend sieht unter den Alleskönnern und auf den ersten Blick DSGVO-konform sieht außerdem EduDocs aus. Für Videos und Homepages geeignet ist mein geliebtes AdobeSpark, für Infografiken gibt es Canva und für Mind-Maps Coogle.it.

Für alle, denen das in der aktuellen Situation gerade zu viel ist und die sich erst einmal sortieren müssen, bietet es sich an, den Informationsteil ohne Erarbeitung von Produkten kleiner zu halten und stattdessen offenere Aufgaben zu stellen, die nicht den Schulstoff, sondern die persönliche Entwicklung der S*S im Fokus haben. Dazu möchte ich die „Mach was Neues! – 5-Wochen-Challenge“ empfehlen, die @bephial entwickelt hat. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Padlet von @m4sp0, welches hier als PDF betrachtet werden kann. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die Corona-Reading-Challenge von @noelte030.

6. Alltag ermöglichen

Wie ich eingangs bereits erwähnt habe, wird es mit größter Wahrscheinlichkeit in den nächsten Wochen Wichtigeres geben, als Unterricht. Bei allem Verständnis für dieses Argument verbunden mit dem Wunsch nach Empathie für unsere Gegenüber in dieser Situation möchte ich auch betonen, dass das Remote Learning ein wichtiger Bestandteil dabei sein kann und wahrscheinlich auch sein wird, wenn es darum geht, so etwas wie Alltag aufrechtzuerhalten.

Es mag wie ein Spagat erscheinen, einerseits die Besonderheiten der Situation zu berücksichtigen, diese in das Remote Learning einzubinden, Freiheiten zu schaffen und andererseits bei der Schaffung eines strukturierten Alltags zu helfen.

Aber ich denke, dass diese Dinge gut vereinbar sind, wenn wir nicht mit blindem Aktionismus an die Sache herangehen und vor allem, wenn wir uns mit den K*K absprechen, die in der gleichen Lerngruppe unterrichten oder die gerade beim gleichen Thema sind, um uns gegenseitig zu entlasten, Tipps zu sammeln und uns bei der Bewältigung der Aufgaben zu unterstützen oder auch mal abwechseln zu können.

Bei der Etablierung von Routine wird es nicht darauf ankommen, Situationen aus dem Klassenzimmer 1:1 abzubilden – das wird in einigen Belangen auch nur sehr schwer möglich sein. Aber es wird sicherlich schon helfen, wenn für digitale Zusammenkünfte wie Videokonferenzen Termine vereinbart werden, wenn es Fristen für die Bearbeitung von Aufträgen gibt und wenn es etwas Sinnvolles zu tun gibt, denn wenn wir davon ausgehen, dass unser Bewegungsradius für mehrere Wochen stark eingeschränkt sein wird, dann ist Abwechslung sicher nicht verkehrt, um einen Lagerkoller abzuwenden.

Bei der Strukturierung von Aufgaben hilft es sicherlich auch, sich die einzelnen Schritte aus dem Unterricht vorzustellen und diese so abzubilden, dass sie selbstständig gelöst werden können. Dafür braucht es in einigen Fällen sicherlich zusätzliches Material und Tipps als Hilfestellungen, denn wir sollten nicht davon ausgehen, dass Erziehungsberechtigte Zeit und Kapazitäten haben, ihre Kinder bei der Anfertigung der Aufgaben zu unterstützen.

Würden wir dies annehmen, würden wir wissentlich zur noch stärkeren Wettbewerbsverzerrung zwischen den S*S mit ihren unterschiedlichen häuslichen Voraussetzungen beitragen.

Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, die S*S von Anfang der digitalen Arbeit an Kommunikationsprozessen zu beteiligen (also nicht nur Top-Down zu kommunizieren, deswegen würde ich die Nutzung eines Messengerdienstes als zentrales Tool einem Padlet vorziehen, bei dem eine stärkere hierarchische Struktur allein schon durch den Besitz der Pinnwand und die entsprechenden Administratorrechte gegeben ist). Auch die Einbindung von anonymem Feedback sollte unbedingt bedacht werden!

Wer sich für Beispielaufgaben interessiert, der kann gerne einen Blick auf meine digitalen Lerntheken für das Fach Geschichte auf wahlunterricht.de werfen. Diese halte ich – zumindest für die älteren S*S, die bisher damit gearbeitet haben – für machbare Aufgaben, denn hier habe ich das Vorgehen jeweils ausführlich beschrieben, sodass möglichst selbstständig damit gearbeitet werden konnte. (Technischer Hinweis; Eine „häppchenweise“ Portionierung statt der langen Posts wäre für die Nutzung am Smartphone und eine bessere Übersicht wahrscheinlich anzuraten.) Auf dieser Webseite werde ich in den nächsten Wochen wahrscheinlich auch verstärkt aktiv sein, um meine S*S auf dem Laufenden zu halten und bei der ungewohnten digitalen Arbeit ein Tool nutzen zu können, in dessen Anwendung ich versiert bin.

7. Veränderungen annehmen

Nachdem wir uns mit verschiedenen Aspekten der Herausforderungen beschäftigt haben, die der Sturm gebracht hat, in dessen Auge wir uns befinden, möchte ich in diesem letzten Punkt vor dem Epilog auf das eingehen, was alle anderen genannten Punkte umspannt und bisher nur erahnt werden kann: Das Ausmaß an Veränderungen, das mit dem Remote Learning unter diesen besonderen Bedingungen einhergeht und dem wir zumindest ein paar Gedanken widmen sollten, um von der Wucht der Eindrücke nicht komplett überrascht zu werden.

Mit der Art und Weise, in der wir sie unterrichten, wir sich unser Verhältnis zu den S*S verändern: Wenngleich die räumlichen Gegebenheiten gerade dabei sind, größere Distanz zu schaffen (was btw nicht nur den S*S, sondern auch den K*K zu schaffen machen kann), werden wir uns, wenn wir die digitalen Möglichkeiten intensiv nutzen, auf eine andere Weise möglicherweise sehr intensiv annähern, wenn dass das Lernen, über das wir kommunizieren, Zuhause stattfindet – also für jeden Lernenden mit einem Mal ganz individuelle Rahmenbedingungen herrschen – wird sich nicht nur insofern auswirken, als dass wir alle plötzlich unserer Arbeit in Jogginghosen nachgehen können, unsere Lieblingsgetränke am Tisch haben oder vielleicht während der Videokonferenz auf der Couch sitzen.

Es geht nicht darum, das zu werten – es geht letztlich nur darum, aufzuzeigen, dass wir uns in anderen Situationen wiederfinden werden als in den gewohnten und dass wir weniger oder zumindest stark veränderten Einfluss auf diese Situationen nehmen können.

Das „Hausrecht“ verschiebt sich: Wo kein Klassenzimmer ist, für das eine Hausordnung gilt, müssen die Regeln gemeinsam neu verhandelt werden. Wenn Tools genutzt werden, die von den S*S besser beherrscht werden als von uns, müssen wir umso mehr zugeben, dass diese Welt zu komplex ist, um sie als Einzelner zu „beherrschen“ und zulassen, dass uns geholfen wird, dass wir Tipps bekommen, dass sich die „Digital Natives“ mit ihren Erfahrungen aus vielfältigen privaten Kontexten einbringen.

In diesem Umstand sehe ich persönlich mehr Potential als Gefahren. An viele dieser Gedanken – die Geräte, die Vielfalt, das Nicht-Expertin-für-alles-Sein, das Loslassen, das Geduld üben – habe ich mich aber auch schon seit Längerem gewöhnen dürfen, weil ich viele Prinzipien, denen meine Argumentation hier folgt, in den vergangenen Wochen schon in anderen Kontexten ausprobiert habe.

Epilog

Die Aufgabe, (gutes) Remote Learning in Zeiten von Schulschließugen während der Coronakrise zu organisieren fordert von uns allen die Haltung ab, die in Zeiten des „normalen Wahninns“ schon unfassbar schwer flächendeckend zu erreichen ist: Sich auf das Neue einzulassen und gleichzeitig Geduld mit denen zu haben, für die die Dinge neu sind. Zu begleiten, obwohl man selbst gar nicht so genau weiß, wohin es geht. Begleitet zu werden, obwohl einem manches vielleicht zu nah ist. Dabei anderen unendlich fern zu sein. Neugierig zu sein bei aller Anstrengung. Zusammenzuarbeiten bei aller Unterschiedlichkeit von Arbeitsweisen. Fehler zuzugeben. Mensch zu sein und nicht nur Lehrkraft.

Ich mag Herausforderungen und doch hätte es ein bisschen weniger dramatisch sein dürfen, wie die digitale Bildung nun plötzlich auf die Agenda aller getreten ist. Dieser Fakt an sich ist nicht zu ändern. Aber es bleibt uns die Option, das beste daraus zu machen. Das wünsche ich mir und uns.

In unerschütterlichem Optimismus, neugierig und gespannt, hoffe ich an diesem 16. März 2020, dass uns Gelegenheiten gegeben werden, aus dieser Misere mehr gute als schlechte Erfahrungen mitzunehmen. Dass die nächsten Wochen so verlaufen, dass wir die ergriffenen Maßnahmen in der Rückschau als übertrieben betrachten werden und uns weiterhin Gedanken über digitalen Unterricht machen dürfen statt in Worst Case Szenarien zu versinken.

Über all das, was schon digital entstanden ist – die sprudelnden Ideen im Twitterlehrerzimmer, die immensen Anstrengungen der Serverbetreibenden, dem Ansturm gerecht zu werden und insbesondere die spontanen, konstruktiven Kooperationen (Grüße gehen raus an Katrin Grün) – freue ich mich, weil sie die Neigung des Menschen offenbar machen, aus miesen Situationen etwas Gutes zu machen.

Ich wünsche euch, liebe Leserschaft, dass ihr neugierig und ohne Überlastung eurer Kapazitäten durch diese Zeit kommt. Bleibt gesund. Wir werden noch gebraucht.

  • 1 Verglichen mit der Geschwindigkeit vergangener Jahre
  • 2 Das ist kein Seitenhieb auf bestimmte K*K, die Digitalisierung vorantreiben, sondern eine Hyperbel auf so manche Diskussion, in der dieser Vorwurf aufkommt.
  • 3 Nein, viele Haushalte verfügen nicht über Laptops und schon gar nicht über Drucker. Wer für jedes Familienmitglied ein Smartphone angeschafft hat (was im Alltag weit nützlicher ist), hat das Budget wahrlich schon genug strapaziert. Wir sollten uns dessen bewusst sein.

Kommentare

3 Antworten zu „#RemoteLearning in Zeiten von Schulschließungen wegen des Coronavirus“

  1. […] #RemoteLearning in Zeiten von Schulschließungen wegen des Cronavirus von Kristina Wahl (@fraudromedar): https://diefraumitdemdromedar.de/remotelearning-coronakrise […]

  2. […] In diesem Thread wird eine Schritt für Schritt Vorgehensweise für eine Lernvariante über Messenger vorgestellt. Die Erstellerin „Fraumitdromedar“ hat auch einen Blog zu weiteren Themen, wie Remote-Learning in Zeiten von Schulschließung. […]

  3. […] Umfeld und umgekehrt. Es ist für alle Beteiligten eine neue Herausforderung und nun gilt es einen Versuch, sich in Besonnenheit zu üben zu […]

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