Für den Kurs ist keine Registrierung oder Anmeldung notwendig, du kannst alle Inhalte über die folgende Übersicht ansteuern. Falls du doch zur Anmeldung aufgefordert wirst, darfst du das gerne ignorieren.
Die „Vorschau“-Ansicht enthält alle Inhalte, auch wenn es vielleicht nicht danach klingt. Alle Anleitungen sind als Text-Bild-Kombinationen verfasst, es gibt keine Videos. Du musst dir bitte lediglich selbst merken, welche Kapitel du schon erledigt hast, denn der Fortschritt kann leider nicht gespeichert werden. 1
Ich hoffe, dass dir die vergangenen Lektionen nicht schwergefallen sind und dass du mit deinem Ergebnis zufrieden bist. Hoffentlich kannst du einschätzen, ob Obsidian ein Tool ist, das dir den Alltag erleichtern kann.
Ich fasse nochmal kurz in einer Übersicht zusammen, was wir bisher gelernt haben:
Vielleicht hast du dich gerade schon gefragt, warum das auf einmal so anders aussieht: Dunkler Hintergrund, bunte Karten, andere Schriftarten… Die Veränderung der Optik ist mein kleiner Teaser, denn wie zu Anfang schon erwähnt ist Obsidian so unfassbar „customizable“, dass kaum Wünsche offen bleiben dürften.
(Und ich habe bisher auch nur an der Oberfläche gekratzt, so kommt es mir zumindest vor. Aber – und das ist die gute Nachricht: Ich komme hervorragend zurecht. Ich habe sogar Vaults für die Pflege dieses Blogs oder die Sammlung meiner Kochrezepte.)
Wenn du die Einstellungen (unten links, Zahnrad-Symbol) aufrufst, dann kannst du unter Darstellung => Farbschemata => Verwalten ein anderes Design installieren, in dem dein Vault angezeigt wird. Denn niemand hat gesagt, dass man sich seinen Arbeitsplatz nicht auch ein bisschen hübschmachen darf… 👩🎨 Und sicherlich ist für jeden Geschmack was dabei… schließlich kann man sich sogar Windows 95 zurückholen:

Zugegeben, dieser Teil ist Spielerei. Aber manchmal gehört das auch dazu, denn das Auge arbeitet mit. Und für mein eigentliches Anliegen, nämlich schon einmal darauf hinzuweisen, dass es noch viele andere wunderbare Dinge gibt, die Obsidian für dich und mich erledigen kann, ist es vielleicht zumindest ein kleiner Beleg.
Wenn ich Zeit finde, werde ich zu folgenden Features, die meinen Vault bereichern, neue Lektionen für das nächste Modul schreiben. Wenn du selbst mutig bist & ausprobieren möchtest: Go for it! Man kann nichts kaputtmachen (habe ich seit mehreren Jahren nicht geschafft… und falls du doch Angst hast: Mach halt vorher ’ne Datensicherung… schadet eh NIE. 🙈), es gibt super viele Tutorials, die man sich ergooglen kann und ganz oft steht am Ende wieder eine neue Idee, um sich und die eigene Arbeit weiterzuentwickeln.
Meine 💟 Funktionen
Vorlagen nutzen
- Für meine Tagespläne lege ich am Anfang des Jahres eine Vorlage an. Diese speichere ich in einem bestimmten Ordner, den ich dann über die Einstellungen => Vorlagen verlinke. So kann ich über die Befehlspalette (Symbol >_ => Vorlage einfügen ) einfach darauf zugreifen und spare Zeit verglichen mit Copy & Paste.
Notizen in andere Formate umwandeln
Mindmaps
- Nicht immer ist die lineare Form der Notizen praktisch. Umso praktischer aber ist es, dass man die lineare Form durch das Plugin MindMap von James Lynch automatisch in eine Mind Map umwandeln lassen kann. Dafür wird die Struktur mit den ## Unterschiedlich ### Großen #### Überschriften und den Stichpunktlisten benutzt. (Erweiterung installieren, Notiz schreiben und über die >_ Befehlspalette den Preview als Mind Map auswählen => Kannst du auch gleich als Bild/Screenshot speichern über die drei Punkte)
- Beispiel:

Präsentationsfolien
- Ganz frisch ist meine Liebe für Slides Preview, den „quick’n’dirty“-Bruder von PowerPoint, Keynote & Co. Wenn du dieses Plugin installiert hast, kannst du deine Notizen durch das Trennen von Abschnitten in deinen Notizen — so strukturieren, dass diese anschließend absolut sauber als Präsentationsfolien angezeigt werden.
- Es kommt aber noch besser: Der Präsentationsmodus ermöglicht es, die Folien handschriftlich zu annotieren und auch eine Tafel einzubauen.
- Gerade dann, wenn du einfach nur einen simplen Arbeitsauftrag notiert hast und möchtest, dass dieser beim Spiegeln an der Tafel geeignet präsentiert wird oder wenn du nochmal Aspekte hervorheben möchtest, ist das eine sehr schlichte und effiziente Funktion, denn auch Bilder werden einfach eingebunden und man kann z.B. das Ausfüllen von Schaubildern damit einfach erledigen.
- Wermutstropfen: Gespeichert werden muss – wahrscheinlich – via Screenshot, ich habe noch keine schlauere Lösung gefunden, aber ich bleibe dran!


Canvas: Die unendliche, unordentliche Leinwand
- Wenn es dann mal wirklich „unordentlich“ werden soll, kann ich das Erstellen von Leinwänden, also „Canvas“, nur empfehlen. Es handelt sich um eine Standardfunktion, in der linken Seitenleiste zu finden ist (das Symbol mit den vier Rechtecken).
- Ich nutze das z.B. für die Planung von Unterrichtsreihen, denn man kann hiermit Textfelder und Pfeile verbinden.

Checklisten erstellen
- Mit einer einfachen Tastenkombi kannst du Checkboxen zum Abhaken erstellen (Bitte keine Ls machen, sondern dort Leerzeichen lassen):
-L[L]L
- => Wenn du ein richtiger Checklistenjunkie bist, empfehle ich dir das Plugin Tasks von Clare Macrae und Ilyas Landikov. Man braucht zwar sicher ein bisschen länger als 5 Minuten, um sich das anzueigenen, aber dann kann man seine Aufgaben in allen Notizen des Vaults zusammenfassen, sie priorisieren…
Ich hoffe, dass du mit diesen Lektionen etwas anfangen konntest und wünsche dir nun viel Freude beim Ausprobieren! Dein Feedback dazu, wie hilfreich das alles war, würde mich ebenso freuen wie deine Tipps zu weiteren Obsidian-Must-Haves!