Premiere: Klassenleitung „von Anfang an“

Auch im siebten Berufsjahr hält unser wunderbarer Beruf noch einige Premieren für mich bereit – Kenner wissen ja ohnehin, dass das Lehrer*innendasein nie langweilig wird. Nachdem ich am Ende des letzten Jahres meine erste Realschulabschlussklasse nach 1 1/2 Jahren Begleitung auf ihrem Weg verabschieden durfte, geht es in diesem Schuljahr für mich wirklich ganz neu los, denn nach der Verabschiedung der „alten Hasen“ sehe ich alles nun als Klassenleitung einer fünften Klasse mit den Augen derer, für die alles ganz neu und damit auf eine andere Weise aufregend ist als Abschlussprüfungen und die vielen Fragen, wie es denn nun weitergehen soll:

Wer sind meine Mitschüler*innen? Sind sie nett? Die Lehrer*innen auch? Wo ist das Klassenzimmer? Die Toilette? Die Sporthalle? Welche Wahlfächer kann ich belegen? Chor klingt cool, aber Nähen auch. Und Mountainbike… ganz unbedingt soll es das sein! Was sind Schulaufgaben? Und warum stehen in meinem Stundenplan so viele verschiedene Fächer? Geografie hatte ich noch nie… macht man da was mit Lebewesen? Nein, das ist Biologie.

Tief durchatmen, es wird schon, aber es braucht ein bisschen Zeit. Wie gut, dass wir die normalerweise haben, denn an meiner Schule ist es nicht selten, dass Klassenlehrkraft und Klasse einander vom ersten bis zum letzten Schultag bei uns erhalten bleiben und je nachdem, um welche Schulart es sich handelt, können das 2, 3, 4, 5 oder sogar sechs gemeinsame Jahre sein. Das ist zugegebenermaßen ungewöhnlich, bisweilen sicher auch eine Herausforderung, aber für mich ist es auch ein ziemlich triftiger Grund, dass mir diese Basis enorm wichtig ist, dass Konflikte gut gelöst werden und dass es in all dem neuen und dem vielen Stoff, der behandelt werden will, viele Gelegenheiten zum Kennenlernen und zum Zusammenarbeiten gibt.

Das meiste von dem, was da passiert, lässt sich nicht herunterladen, Beziehungsarbeit ist keine Kopiervorlage. Aber es werden immer wieder ein paar Sachen entstehen, die ich gerne teilen möchte – schließlich bin ich selbst ja auch immer wieder froh, wenn ich in den Weiten des Internets Ideen und Vorlagen finde, die mir das Leben leichter machen.

Schuljahresanfang

Die erste Woche bei uns ist Klassenleiter*innenwoche und es gibt verd… viel zu organisieren! Deswegen erfinden wir das Rad (noch :D) nicht neu und widmen uns dem allerwichtigsten: Ankommen und Vertrauen schaffen. Dass das auch ein bisschen hübsch sein darf, steht hoffentlich außer Frage. #Instagramability

Würfelreise – Ein Kennenlernspiel

Das es so viel zu organisieren gibt, ist ja ganz normal, kollidiert aber so ein bisschen damit, dass wir uns ja auch gerne näher kennenlernen würden. Also bereite ich gleich für den ersten Schultag eine kleine Spieleinheit vor: Ein einfaches Würfelspiel, dessen Ziel es ist, dass alle ins Ziel kommen und weswegen es zum Spielprinzip gehört, sich gegenseitig helfen zu können.

Beim Spielen in den Kleingruppen lernen wir schon einmal die Namen der anderen und mit den Fragen erfahren wir ein bisschen was von ihnen…

Ihr braucht: Spielfeld, Regeln, Anleitung (ggf. laminiert) + 1 Würfel pro Gruppe + 1 Spielfigur pro Schüler*in (zur Not findet sich sicher auch was im Mäppchen, was man zweckentfremden kann)

Tipp: Da das Spielfeld nicht so groß ist, bietet es sich an, in Gruppen von 4-5 S*S spielen zu lassen. Wenn eine Gruppe schon früher fertig ist, dürfen sie eine neue Runde mit selbst ausgedachten Fragen spielen.

Zum Download im Dromedar-Drive

Ursprüngliche Idee

Süße Cupcakes – Ein Geburtstagskalender

Unser Geburtstagskalender ist zuckersüß in diesem Jahr. Ich habe mich für Cupcakes entschieden, die mit normalem Kopierpapier gebastelt werden können.

Weil ich die Idee charmant finde, dass uns der Kalender länger begleitet, bietet sich so die Möglichkeit, dass sich auch später hinzukommende S*S nahtlos einfügen können. Die Cupcakes werden laminiert, damit sie hoffentlich 6 Jahre halten und anschließend an einer Wäscheleine mit Wäscheklammern aufgehängt, sodass die Reihenfolge variabel ist.

Man kann sie aber natürlich auch auf ein Plakat aufkleben o.ä.

Ihr braucht: Kopien der Vorlage, Schere, Kleber, Buntstifte

Zum Download im Dromedar-Drive

Das bin ich – Steckbriefe zum Ausmalen

Was wäre das Klassenzimmer einer neuen Klasse ohne Steckbriefe? Ich finde es schön, wenn durch das Ausfüllen, Gestalten und Aufhängen gleich deutlich werden kann, wer in diesem Raum lernt und schätze es, dadurch bereits erste positive Gesprächsanlässe zu schaffen, weil ich erfahre, was die Schüler*innen mögen oder gerne tun.

Natürlich gibt es auf einschlägigen Portalen schon zahlreiche Vorlagen zum Download, aber ich habe mir damit mal eine eigene Vorlage erstellt, die ich beim nächsten Einsatz beliebig anpassen kann.

Ihr braucht: Kopien der Vorlage, Füller, Buntstifte

Zum Download im Dromedar-Drive

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